________________
Wenn es die einfachste Sache der Welt gibt, dann ist es der Weg nach Moksha. Ein Ochse wird vom Acker leicht nach Hause kommen, aber er wird gewaltsam zum Acker gezerrt werden müssen. Moksha ist unser eigenes Zuhause. Die Welt ist das 'Feld eines Farmers', das gepflügt werden muss; außer, dass es hier die schrecklichen körperlichen Schwierigkeiten, Hindernisse und Komplikationen des sich einmischenden Intellekts (Buddhi) gibt. Und in unserem eigenen 'Zuhause' gibt es keine Überzeugung von „Ich bin Chandubhai" (Vikalp): Da ist absolute Glückseligkeit, und da gibt es kein 'Handelnder-Sein'!
Das Selbst war immer schon frei und war nie gebunden. Gebundenheit taucht scheinbar infolge von Illusion auf. Durch die Gnade des Gnani wird diese Illusion verbannt, und das Gewahrsein der Befreiung entsteht!
(24) Die Überzeugung auf dem Weg nach Moksha
Um Moksha zu erlangen [gilt]:
Was ist die Religion?
Wie ist die Kleidung? Was ist der Ort?
In welchem Zustand?
Im Zustand von Vitaragata (frei von jeglicher Anhaftung und Abscheu)!
In welcher Sekte?
Wo es keine Parteilichkeit gibt!
Woran erkennt man einen Jemand, der kontinuierlich im Sadguru? Selbst weilt. Der ultimative Guru! Seine Sprache ist beispiellos und unvergleichlich, und doch führt sie einen zur Erfahrung des Selbst.
Was ist die Überzeugung (Pratiti)?
Die Religion des Selbst. Alles, was dir gefällt.
Der Ort des Vitarag (der, der frei von Anhaftung und Abscheu ist)!
Was sind die Eigenschaften von Moksha?
Darin ruht die umherwandernde Seele.
Ein Zustand frei von Kashays (innere Feinde: Ärger, Stolz, Täuschung und Gier).
45