Book Title: Aptavani 4 German
Author(s): Dada Bhagwan
Publisher: Dada Bhagwan Aradhana Trust

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Page 402
________________ Aptavani-4 329 (Atma) gar nichts. Es isst nicht, es trinkt nicht, es erfährt auch kein Vergnügen irgendeiner Art. Es ist nur der 'Handelnde des Bhaav. Es gibt kein Problem, wenn das (relative) selbst zum 'Handelnden der Natur des Selbst' (Swabhav) wird. Weil es aber zum 'Handelnden' dessen geworden ist, was jenseits seines Bereiches liegt (Vibhav – ein Merkmal, das nicht zum Selbst gehört, Ich bin Chandulal", die zusätzliche Intention), hat es das weltliche Leben (Sansar) entstehen lassen. Aufgrund des 'Handelnden der Natur des Selbstes (Swabhav - Wissender und Sehender zu bleiben) entsteht Befreiung (Moksha). Selbst wenn ein Mann hundert Königinnen hat, falls er beginnt, die Absicht (Bhaav) zu haben, absolute Freiheit von jeglichen sexuellen Impulsen durch Verstand, Sprache und Körper (Brahmacharya) zu erreichen, und die Absicht (Bhaav), dass er sich keinen sexuellen Aktivitäten hingeben sollte, dann wird er durch diese wiederkehrenden Gedanken in den absoluten absichtserfüllten Zustand (Bhaavswaroop) von Brahmacharya (sexueller Enthaltung) eintreten. Und was für einen wunderbaren Zustand von Brahmacharya wird er in seinem nächsten Leben erleben! Das vollendete Zölibat durch Verstand, Sprache und Körper auszuüben, liegt nicht in den eigenen Händen. Es wird als eine Wirkung der Absicht (Bhaav) auftreten, die im letzten Leben getroffen wurde. Nach dem Erlangen des Gnans haben die Tirthankaras eine finale Absicht (Bhaav) für die Erlösung der Welt (Jagat Kalyan). Ihre eigene Erlösung ist bereits geschehen. Nun haben sie das Bhaav: „Wie können andere die Erlösung erlangen?" Entsprechend ihrer Absicht (Bhaav) nimmt das relative selbst (Bhaavatma) Gestalt an. Zuerst gibt es einen Bhaavatma Tirthankara (verursachend, man erschafft Ursachen, um ein Tirthankara zu werden; Vyavaharatma), und dann gibt es den Dravya-Atma Tirthankara (Wirkung; sich entladende Seele (Pratishthitatma]; man verhält sich [im darauffolgenden Leben] wie ein Tirthankara). Auch das ist nicht das Ergebnis des Selbst (Nirvikalp), sondern das Ergebnis des Nicht-Selbst (Vikalp), es ist das Ergebnis einer Absicht (Bhaav). Fragender: Sind Yogi Purush wie du in der Lage, die subtilen Aktionen der subatomaren Teilchen (Parmanus) zu sehen?

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