Book Title: Aptavani 4 German
Author(s): Dada Bhagwan
Publisher: Dada Bhagwan Aradhana Trust

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Page 265
________________ 192 Aptavani-4 zur Arbeit geht. Wenn das relative selbst (Prakruti), während ungünstiger Umstände, verrückt zu spielen beginnt, erschafft das eine Menge inneren Aufruhr, und dann musst du Buße tun. In dieser Zeit musst du die Buße tun, die sich dir einfach selbst und von alleine zeigt. Während des (vorangegangenen Zeitzyklus) Satyug musste sich der Hausherr nicht darum sorgen, wo der Reis für die Familie herkam oder wie viel er kostete! Die Dinge kamen auf natürliche Weise. Heutzutage jedoch weiß jeder im Haus, dass er aus dem Haus gegangen ist, um die Ration zu kaufen, und dass er mit etwas Reis und Zucker nach Hause kommen wird. Sieh dir nur diese glücklichen Menschen (Punyashadi) hier an! Sie haben die höchsten Gebäude errichtet, und doch fehlt es ihnen an positivem Karma (Punya)! Gibt es für den Gnani Entsagung oder Aneignung? Ein Mann, der dem Pfad der Vitarags folgt, muss sein Leben in angewandtem Gewahrsein (Upayog) verbringen. Er verwendet sein Gewahrsein, um ungünstige (Ashubha) Situationen in günstige (Shubha) zu verwandeln. Fragender: „Der Gnani muss nichts entsagen, noch muss er sich etwas aneignen.“ Würdest du bitte diesen Satz erklären. Dadashri: Er bedeutet, dass wenn dem Gnani ein Teller mit Essen serviert wird und die Suppe (Kadhee) salzig ist, der Gnani das in Gleichmut begleichen wird, und wenn die Suppe sehr lecker ist, wird er auch das (mit Gleichmut) begleichen. Er wird nicht sagen: „Ich habe darauf verzichtet." Wenn du Verzicht (Tyaag, Entsagung) sagst, wird das als Verachtung (Tiraskar) angesehen. Und sich etwas aneignen (Atyaag, Grahan), ist Anhaftung (Raag). Der Gnani hat weder Anhaftung (Raag) noch Abscheu (Dwesh); deshalb sind Entsagen und Aneignen (Tyaagatyaag) niemals ein Thema für ihn. Er akzeptiert, was immer ihm begegnet, mit vollkommener innerer Nicht-Anhaftung (Vitarag Bhaav), und erledigt das. Was die Menschen im Allgemeinen für Entsagung halten, betrachtet der Lord nicht als Entsagung (Tyaag). Die wahre Entsagung ist, in den Augen des Lords, die Entsagung der illusorischen Verliebtheit durch Anhaftung (Murchha), die

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