________________
Aptavani-4
165
Das Leben, das unbelebten Objekten durch die Überzeugung ,,das ist meins, das gehört mir“ (Mamata) verliehen wird
Die Menschen sagen, dass Gott in jedem Getreidekorn ist, in diesem und in jenem. Gibt es nicht einen Unterschied zwischen dem, was ein Mensch zu sagen versucht, und der Art, wie der Zuhörer die Botschaft versteht?
Fragender: Natürlich, es muss einer sein!
Dadashri: Ich werde dir erklären, was die Annahme (Apeksha) hinter einer Botschaft ist. In dieser Welt gibt es zwei Bereiche: Das Selbst (Atma) und das Nicht-Selbst (Anatma). Dieser Tisch hier hat kein Leben (Chetan) in sich. Weil aber dieser Tisch Chandubhai gehört, bedeutet das, dass er mit lebendiger Intention (Chetan Bhaav) ausgestattet wurde. Das ist eine Ausdehnung des Leben' (Sankalpi Chetan) durch die Überzeugung, das ist meins, das gehört mir" (Mamata, My-ness). Er wird aufgrund von Chandubhais Überzeugung, er sei sein Besitzer, 'lebendig' gemacht. Wenn du den Tisch wegnehmen würdest, ohne ihn zu fragen, so wärest du in diesem Maße im Unrecht. Wenn du allerdings zuerst dafür bezahlen und ihn dann zerbrechen und zerstören würdest, dann wärst du nicht im Unrecht. Das ewige Element Selbst (Chetan Tattva) ist das, in dem Wissen (Gnan) und Sehen (Darshan) ist.