________________
Aptavani-4
23
Kleine Kinder haben Bewusstsein nur bezüglich ihres Spielzeugs. Genauso haben die Menschen heutzutage ein Bewusstsein für die Einkommenssteuer und Umsatzsteuer. Während des ganzen Tages haben sie beständig Bewusstsein für Geld. Ist das für Inder schicklich? Wenn ein Inder volles Gewahrsein erlangen würde, könnte er die ganze Welt auf seinen Finger tanzen lassen. Aber unglücklicherweise begehren sie Geld und Sex. Sie begehren, was ihnen nicht rechtmäßig zusteht. Aber sie erkennen das nicht, dass wenn sie sterben, die Bankguthaben auf ihren Namen durch die Natur beschlagnahmt werden. Beschlagnahmung durch die Natur bedeutet, dass du nicht einmal Anrecht auf irgendeine 'Rückerstattung' hast. Die Regierung würde dir zumindest etwas zurückerstatten, wenn sie deinen Besitz beschlagnahmen würde. Dies jedoch ist die Beschlagnahmung durch die Natur; solltest du also nicht etwas dagegen unternehmen?
Du verstehst vielleicht nichts vom Selbst, aber tu wenigstens etwas für das nächste Leben (Par-Lok). Stelle sicher, dass du nichts tust, was das nächste Leben (Par-Lok) ruinieren wird. Das aktuelle Leben ist bereits ruiniert; darin liegt nichts von Wert. Wenn man nur darüber nachdenken würde, was hilfreich ist und was nicht, bei dem, was man ins nächste Leben mitnehmen muss - es wäre mehr als genug.
Wo der Gnani wach ist, schläft die Welt
Fragender: Lord Krishna sagte: Wo die Welt wach ist, schlafe ich, und ich bin wach, wo die Welt 'schläft'." Ich verstehe diese Aussage nicht. Bitte erkläre das.
Dadashri: Die Welt ist in weltlichen Dingen wach, dort, wo Krishna (das Selbst) 'schläft', und wo die Welt schläft (in den Angelegenheiten des Selbst), ist Krishna wach. Letztendlich wird man in dieses spirituelle Gewahrsein (Adhyatmik Jagruti) gelangen müssen. Weltliches Gewahrsein ist Bewusstsein durch das Ego (Ahamkari Jagruti). Gewahrsein ohne Ego (Nirahamkari Jagruti) ist Moksha.
Ruhelosigkeit ist die Ursache von Elend
Die Menschen haben zwei Arten von Gewahrsein: Das eine ist das Gewahrsein der Stille (Sthirata), und das andere