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Aptavani-4
nach Moksha ist lang. Aber seit ich dieses Akram gefunden habe, empfinde ich so viel Freude.
Dadashri: Dies ist etwas, das nie passiert, aber jetzt, da es geschehen ist, erledige einfach deine Arbeit'. Da wird gewiss große Freude sein. Auch ich habe eine so große Freude aus diesem wunderbaren Gnan gefühlt, dass es sich in mir manifestiert hat. Es führte zu enormen speziellen Energien (Siddhis)! Das ist so, weil es in dieser Welt nichts gibt, wonach ich ein 'bettelndes Verlangen' (Bheek) habe. Ich hatte kein bettelndes Verlangen nach Respekt (Maan), nach Geld, nach Ruhm, nach Sex, noch hatte ich Verlangen danach, Schüler zu haben oder Tempel zu bauen. Ich hatte keinerlei bettelndes Verlangen nach irgendetwas in dieser Welt. Darum habe ich diesen Zustand erlangt! Dennoch sind es 'die sich bedingenden Umstände'. Nun, aufgrund dieses Zustands, in dem ich mich befinde, bist du in der Lage, genau den gleichen Zustand zu erlangen. Du wirst wie der, den du dir vergegenwärtigst (Niddhidhyasan).
Fragender: Erlangt man Akram aufgrund einer Verbindung aus dem früheren Leben?
Dadashri: Das ist die einzige Art und Weise, durch die du in der Lage bist, mich zu treffen. Dieses Zusammentreffen mit dem Gnani Purush geschieht als Resultat deines sich entfaltenden positiven Karmas (Punya) unendlicher vergangener Leben.
Alle anderen sind spirituelle 'Stufe-für-Stufe'-Wege (Kramic Path). Der Stufe-für-Stufe'-Weg (Kramic Path) ist der 'relative' Weg. 'Relativ' bedeutet, dass er weltliche Früchte liefert und dich 'Stufe für Stufe' nach Moksha bringt. Durch Entsagung und Buße muss man das Ego schlussendlich reinigen. Daraufhin wird man am Tor von Moksha ankommen. Wenn du das Ego von all seiner Wut, dem Stolz, der Täuschung, der Gier, von Sex und allen weltlichen Wünschen gereinigt hast, wird sich dir das Tor von Moksha auftun. Der traditionelle spirituelle Weg (Kramic Path) ist in der Tat ein sehr schwieriger Weg! Und hier, auf dem Akram-Weg, reinigt der Gnani Purush für dich dein Ego. Er nimmt dein Ego und die tiefe Überzeugung von das ist meins" (Mamata, My-ness) fort. Was bleibt dann also übrig? Dann erfährst du dein Selbst. Deine Arbeit ist nur getan, wenn 'Du' die Erfahrung des Selbst hast.