Book Title: Aptavani 4 German
Author(s): Dada Bhagwan
Publisher: Dada Bhagwan Aradhana Trust

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Page 241
________________ 168 Aptavani-4 Fragender: Studien über das Selbst (Jain Swadhyaya). Sutras, und ich halte Vorträge usw. All das mache ich. Dadashri: Derjenige, der die Studien über das Selbst (Swadhyaya) betreibt, studiert tatsächlich die Lehre des Nicht-Selbst (Paradhyaya). Wenn du das Selbst nur ein einziges Mal studiert hättest, würdest du von da an eine Lösung für alles finden. Alles, was in der Welt stattfindet, ist vom Nicht-Selbst (Paravalumban) abhängig; und diese Abhängigkeit mag richtig sein. Mit der Abhängigkeit vom Selbst (Swalumban) gibt es Befreiung, und die Abhängigkeit vom Nicht-Selbst (Paravalumban) wird zu unablässigem Wandern von Leben zu Leben führen. Letztendlich wird sich das Ego auflösen müssen Die menschliche Natur nimmt an, dass es Religion (Dharma) ist, einen Weg zu wählen, der Günstiges und Ungünstiges [Gutes zu tun und Schlechtes zu vermeiden] (Shubha-Ashubha) aufzeigt. Jede Religion spricht davon, Gutes zu tun und Schlechtes zu vermeiden. Die Jain-Religion ordnet solche Diskussionen über Günstiges und Ungünstiges (Shubha-Ashubha) einer niedrigeren Ebene zu; darüber diskutiert man ganz und gar nicht. In ihren spirituellen Büchern und Vorträgen beziehen sie sich auf die Arbeiten und hören Vorträge von erhabenen Individuen wie solchen, die die allerhöchsten Gnanis wurden, die Absolut Erleuchteten und die unübertrefflichsten Menschen. Und dadurch entsteht der Wunsch (Bhaav), genau wie diese großartigen Menschen zu werden. Das ist die Essenz der Jain-Religion, aber stattdessen sind die Menschen in 'Gutes tun und Schlechtes vermeiden' (Shubha-Ashubha) eingestiegen! Der Jainismus umfasst vier Pfade, die zum Selbst führen (Anuyogas): Geschichten von großen Menschen, die das Selbst erlangt haben (Kathanuyoga), der Weg der Hingabe und Ergebenheit (Charananuyoga), der Weg des Verstehens der Gesetze von Ursache und Wirkung und die Beschreibung des Universums (Karnanuyoga), und die Philosophie der Essenz des Lebens und der Befreiung durch die Schriften (Dravyanuyoga). Auch in der Vedanta gibt es vier Wege (Yogas), die zum Selbst führen: Pflegen einer hingebungsvollen Beziehung

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