Book Title: Aptavani 4 German
Author(s): Dada Bhagwan
Publisher: Dada Bhagwan Aradhana Trust

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Page 385
________________ 312 Aptavani-4 Bhaavya. Das setzt dann den inneren Mechanismus von Verstand, Intellekt, Chit und Ego (Antahkaran) in Gang. Und wenn 'Du' das Gewahrsein von „Ich bin Reine Seele (Shuddhatma)" hast, wirst du keinerlei Problem haben, auch wenn Tausende solcher Bhaavakos daherkommen sollten. Der Bhaavak im Innern, der einen dazu veranlasst, eine Absicht zu 'tun', ist nicht allein. Es gibt einen Anstifter der Wut (Krodhak), einen Anstifter der Gier (Lobhak), einen Anstifter von boshaftem Tratsch (Nindak), einen Anstifter, der einen zurückhaltend werden lässt (Chetak), es gibt viele solcher 'K' im Inneren. 'K' bedeutet 'Karavnaar' (das, was dich Dinge tun lässt). Es gibt ein ganzes Universum im Innern! Fragender: Also verursacht der Bhaavako eine solche Absicht (Bhaav), die das relative selbst in die Illusion eintauchen lässt (Murchhit, getäuscht)? Dadashri: Nein, so ist es nicht. Der Bhaavako lässt solch einen inneren Zustand entstehen, dass das selbst sofort getäuscht (Murchhit) wird. Murchhit bedeutet, dass man vollständig das eigene Gewahrsein verliert. Würde nicht jeder bewusstlos werden, wenn es eine Gasexplosion gäbe? Genau so lässt der Bhaavako das relative selbst die Absicht (Bhaav) 'machen', was die Wirkung verursacht. Wer ist nicht davon betroffen? Derjenige, der das Gewahrsein des Selbst hat, ist nicht beeinflusst. Wenn nicht, schützt dieses 'weltliche Wissen' das selbst nicht vor seinen Wirkungen. Da ist so viel Druck von den Umständen, dass sie dem selbst nicht erlauben, von den Wirkungen frei zu bleiben. Wenn man weiß: „Ich bin Shuddhatma", dann wird der Bhaavako seinen Einfluss nicht ausüben. Das allgemeine Verständnis ist, dass das Selbst die Absicht (Bhaav) 'tut', und deshalb werden Zeit, Absicht (Bhaav) und Karma gebunden. Aber wenn das Selbst die Absicht 'tun' würde, wären wir erledigt, es wäre das Ende. Das würde bedeuten, dass das Selbst armselig und bedürftig ist. Der Bhaavako lässt uns die Absicht machen', und es ist der Bhaavako, der das relative selbst eins mit der Absicht werden lässt (Bhaavya). Fragender: Besteht so ein Bhaavako in Form von subatomaren Teilchen (Parmanus) oder in der Form eines dichten Knotens (Gaanth)?

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