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Aptavani-4
Fragender: Können wir nicht einfach Vermutungen anstellen, um es zu bestimmen?
Dadashri: Wenn du nach Ahmedabad fahren willst, und du gehst aufgrund der Vermutung nach Süden statt nach Norden, wie wird das mit der Vermutung funktionieren? Vermutungen sollten innerhalb ihrer Grenze bleiben und nicht über sie hinausgehen.
Meditation (Dhyan) kann nur geschehen, wenn ein Mensch dem Ziel (Dhyeya) zustimmt und er selbst der Meditierende (Dhyata) wird. Du musst der werden, der meditiert, und der das Ziel seiner Meditation kennt.
Du wirst zum Meditierenden (Dhyata), indem du ,Ich bin Chandubhai" sagst, oder? 'Chandubhai' ist dein Name. Wie kannst du zu einem Meditierenden (Dhyata) werden?
Fragender: Durch: „Ich bin Reine Seele (Shuddhatma)."
Dadashri: Shuddhatma, aber wer ist das? Hast du das realisiert?
Fragender: Nein.
Dadashri: Dann ist es ganz falsch, wenn du das sagst, ohne das Selbst zu realisieren. Du musst das Selbst realisieren. Du solltest zumindest die Überzeugung (Pratiti) haben. Auch wenn du das Selbst nicht realisiert hast, muss diese Überzeugung da sein, und die Überzeugung sollte so sein, dass sie niemals ins Wanken kommt. Von dem Moment an, da du dir gewahr wirst: „Ich bin Reine Seele (Shuddhatma)“, wird diese Meditation (Dhyan) automatisch bestehen bleiben. 'Du' musst nichts tun. Wo immer du etwas tun musst, das ist alles von den Umständen abhängig. Es wird geschehen, wenn die Umstände stimmen, sonst nicht. Und wenn 'Du' erst einmal das Gewahrsein erlangst, Reine Seele zu sein, wird Meditation (Dhyan) von allein aufkommen.
Wenn du einen Diamanten besitzt und du ihn an einem besonderen Ort aufbewahrst, und du bist der Einzige, der seinen Verbleib kennt, dann bist du dir gewahr, wo er ist. Also wird dort deine Meditation, dein Fokus (Dhyan) sein. Deine Meditation (Dhyan) wird dort sein, auch wenn du im Haus deiner Schwiegereltern sitzt. Sie ist immer noch in Form