Book Title: Aptavani 4 German
Author(s): Dada Bhagwan
Publisher: Dada Bhagwan Aradhana Trust

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Page 191
________________ 118 Aptavani-4 Fragender: Die Gita erwähnt, dass das Ego das Wesentliche ist. Also muss es schon vor der Entstehung von allem (anderem) existiert haben, richtig? Dadashri: Es ist etwas vor der Entstehung (Utpatti, Anfang, Ursprung). Was die Gita sagt, ist richtig. Das Ego kommt nicht nach der Entstehung (Utpatti). In erster Linie kommt erst das Ego, und dann kommt die Entstehung. Die Früchte jeglichen Karmas, die du mit dem Ego in diesem Leben erschaffen hast, wirst du im nächsten Leben verwirklichen. In Wirklichkeit ist jemand anderes der 'Handelnde' aber durch deine Illusion (Bhranti) glaubst du, dass du es 'getan hast. Wenn du selbst der Handelnde wärst, dann würdest du dich nicht sterben (Nanami) lassen. Niemand hat die unabhängige Kraft und Macht (Shakti), seinen Darm zu entleeren. Gleichwohl hat er andere Kräfte, aber sie haben sich noch nicht manifestiert. Und derjenige, der sagt: „Ich handle", ist außerhalb seiner 'eigenen' Macht (Shakti; der des Selbst). Sagen die Leute nicht: „Ich habe gegessen, ich habe getrunken", oder: „Ich bin hungrig?" Wenn du hungrig bist, warum stellst du diesen Hunger dann nicht einfach ab? Und der würde sagen: „Nein, ohne etwas Essen in meinen Magen zu tun, kann ich meinen Hunger nicht stillen." Das Ego entsteht zuerst, und dann wird der Körper geformt: Danach treten alle anderen äußeren Ergebnisse (Parinam) auf. Das Karma wird vom Ego erschaffen, und dies ist die Konsequenz daraus. Dieser Verstand, der Körper und die Sprache sind die Früchte (Konsequenzen). Das Ego ist die 'Ursache', und Verstand, Körper und Sprache sind die Wirkung'. 'Ursache und Wirkung', 'Wirkung und Ursache', auf diese Weise geht das alles weiter. Der Gnani Purush kann die Ursachen beenden, folglich bleibt nur die Wirkung übrig. Und folglich wird es nie wieder einen anderen Wirkungskörper geben Relative und wahre Religion Es gibt in der Welt zwei Arten von Religionen (Dharma): Eine besteht darin, das Selbst (Atma) und das Absolute Selbst (Paramatma) als eines (Abheda) zu erkennen. Und die andere ist, das Selbst (Atma) und das Absolute Selbst (Paramatma) als getrennt voneinander zu erkennen; das heißt: „Ich und Gott (Bhagwan) sind getrennt."

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