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in einen Unfall geraten! Daher bereitet man anderen Glück, um die Sicherheit des Glücks zu erhalten, und darin liegt das Geheimnis der 'relativen' Religionen! In der 'wahren' Religion (Atma-Dharma) hingegen muss man das Selbst erlangen.
Wenn unter allen Umständen eine Lösung zur Verfügung steht, nennt man es 'wahre' Religion. Wenn es eine Lösung gibt oder auch eine fehlende Lösung, nennt man es 'relative' Religion.
Während es nach ewigem Glück sucht und es nicht findet, springt ein Lebewesen (Jiva) in imaginiertes Glück. Und weil dieses imaginierte Glück zu Schmerzen führt, unternimmt es verschiedene 'imaginäre' Anstrengungen, nur um sich mehr und mehr zu verstricken! Ewige Glückseligkeit besteht nur innerhalb des Selbst! Um wahres Glück oder ewige Glückseligkeit zu erlangen, muss man selbst wahr werden. Um weltliches Glück zu erreichen, muss man jedoch 'weltlich' werden!
Wenn ein lebendiges Wesen einmal die Passage der Strömung im Universum (Samsaran Marg) betreten hat, erfährt es unablässig inneres Brennen und Leiden. Das weltliche Leben hört auf, wenn dieses 'Brennen' bezwungen ist.
Solange ein Gleichgewicht zwischen innerem Glück und äußerem Glück besteht, wird es Frieden in den weltlichen Interaktionen geben. Das äußere Glück wird auf Kosten des inneren Glücks genossen. Als Folge davon verliert ein Mensch seine geistige Stabilität bis zu dem Punkt, wo er von Schlaftabletten abhängig wird.
Wo es nicht die geringste Spur von Schmerz gibt, da ist das Selbst (die Seele).
Mit der falschen Sicht (Viparit Darshan) gibt es Schmerz. Mit der richtigen Sicht (Samyak Darshan) gibt es Glückseligkeit, Glückseligkeit, und nichts als Glückseligkeit!
Die vollkommene Hingabe unter den Schutz des Gnani ist das Gefährt nach Moksha; für das weltliche Glück jedoch sollte man seinen Eltern und seinem Guru dienen.
Im Verstehen der Menschen liegt das Glück in Loksangnya (in der weltlichen Sicht, im Bereich des
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