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und aus der wahren Religion geht Moksha hervor! In der wahren Religion gibt es kein gutes Karma (Punya) oder schlechtes Karma (Sünde, Paap); da gibt es überhaupt keine Täterschaft'!
Man ist für Befreiung (Moksha) 'zertifiziert', wenn weltliches Vergnügen und Glück zu einer schweren Last von Schmerz und Leiden werden! Der Gnani Purush schenkt einem Moksha, weil er der ultimative Befreier ist.
(12) Die Ordnung von Vyavasthit
Die Regulierung des Universums geschieht natürlich und von alleine. Der 'Akram Gnani' nennt das: „Vyavasthit Shakti oder 'die sich bedingenden Umstände'". Diese sich bedingenden Umstände' haben keine Kontrolle über die sechs ewigen Elemente im Universum. All die Elemente sind unabhängig, sie erkennen einander nicht, sie gehorchen einander nicht, obwohl eines von ihnen das Element des Selbst (Chetan) ist, es ist das Absolute Selbst (Paramatma) an sich!!!
Wenn Hingabe und selbstloses Dienen' Hand in Hand gingen, wäre das hervorragend. Aber das Ergebnis von Dienen ist gutes Karma (Merit Karma) und nicht die Befreiung (Moksha). Ja, wenn es Selbst-Realisation gibt, gibt es kein 'Handelnder-Sein' und somit kein Gebundensein durch Karma.
Die Welt ist voll von Blutvergießen, Grausamkeit, Gewalt, Kämpfen, Massakern und dem qualvollen Ausgang der Weltkriege. Der Gnani Purush sieht diese als 'sich bedingende Umstände' (Vyavasthit)! Wer schenkt der Gewalt und dem Tod Beachtung, die im Meer bei den großen und kleinen Fischen vorkommen? Sind das nicht auch 'sich bedingende Umstände'?
(13) Weltliche Religion und Religion des Selbst
Weltliche Religion ist das, wobei man Freude empfängt, indem man anderen eine Freude bereitet, und wenn man Schmerz zufügt, wird man im Gegenzug Schmerz empfangen. Bekommen die Menschen nicht für ihr Leben Sicherheit, wenn sie den Verkehrsregeln folgen? Wenn jemand verletzend handelt (Adharma), wird er einen 'Zusammenstoß haben und
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