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fünften Zeitzyklus) hat sich dieser stufenlose Weg großartig manifestiert! Dies ist das beispiellose Stadium der spirituellen Wissenschaft! Der Mangel an Kontroversen ist zu jeder Zeit in der gesamten Sprache des Gnani Purush offensichtlich. Es ist hier, wo unrechte Taten unzähliger Lebzeiten innerhalb einer Stunde abgewaschen werden und Selbst-Realisation erreicht wird: wo das Bewusstsein oder das Nicht-Bewusstsein der eigenen Bereitschaft für die Selbst-Realisation nicht beachtet wird; wo der Suchende einen Zustand des höchsten Gewahrseins erreicht, als Folge des günstigen Falls, ein enorm kraftvolles Nimit zu treffen, den Gnani selbst, wodurch all die inneren Feinde (Kashays, Wut, Stolz, Täuschung und Gier) ausgemerzt werden; wo das Ego (Ahamkar) und die innere Überzeugung „Das ist meins" (Mamata, My-ness) aufhören; wo kein 'Handelnder-Sein' übrig bleibt; und wo man nur die absolute Glückseligkeit des Selbst erlebt. Er, der solch einen Zustand schenkt, ist kein Gnani, sondern ein 'Wissenschaftler'. Seht euch nur die unvorstellbare, besondere spirituelle Kraft und Energie (Siddhis) seines stufenlosen Weges an!
(11) Das Selbst (Atma) und das Ego
„Ich bin Chandubhai, ich bin der Ehemann dieser Frau, ich bin der Vater dieses Jungen, ich bin ein Geschäftsmann, ich bin dick, ich bin hellhäutig ... usw." Diese und viele solcher unzähligen 'falschen Überzeugungen haben die eigene 'richtige Überzeugung, die eigene reine Sicht und das reine Wissen überdeckt. Der Gnani Purush zerbricht diese 'falschen Überzeugungen' und entschleiert alle Hüllen, das herrliche Tor zur richtigen Sicht' eröffnend - der Selbst-Realisation!
Das Ego ist die 'unwissende' Verkündigung von „Ich habe gehandelt", wo niemand der 'Handelnde' ist. Und aufgrund des Egos gibt es die Gebundenheit de Karmas, Gebundenheit des Körpers, die Gebundenheit des Verstands und die Gebundenheit der Sprache. Jegliches Gebundensein des Nicht-Selbst-Komplexes (Pudgal) wird dem Ego zugeschrieben.
Die Seele (Atma) und die absolute Seele (Paramatma) als getrennt zu verehren ist der Weg der weltlichen 'relativen' Religionen. Und das Selbst und das Absolute Selbst (Atma und Paramatma als eines nicht getrennt) zu verehren, ist die Religion, die über die Welt hinaus transzendiert (Alaukik)
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