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subatomaren Teilchen (Parmanus) des Egos. Eine Meinung zeigt die Persönlichkeit; sie verändert die Sicht vollständig. Gegen 'leblose' Meinungen ist nichts einzuwenden, Meinungen jedoch, die mit Insistieren unterstützt werden, verschleiern das Gnan.
Von den Meinungen über Lebloses (Achetan) frei zu werden, ist verhältnismäßig leicht, wenn du das einmal entschieden hast. Hingegen wird dich der andere Mensch, selbst wenn du die Meinung über das Lebewesen (Mishrachetan, das relative Selbst, Kraft-Chetan) aufgibst, dennoch nicht in Ruhe lassen! Welch schwerwiegende Folgen werden eingeladen, wenn man sich Meinungen über andere Menschen bildet, deren Gesichter sich in Rache und Wut verzerren!
Eine Meinung lädt Hindernisse (Antaray) ein. Es gibt schreckliche Tücken durch Hindernisse, die durch Meinungen verursacht wurden; sie binden einen zunehmend an Orte, von denen man frei werden muss.
Dieser menschliche Körper-Komplex funktioniert entsprechend den Meinungen des aufgeladenen' selbst (Pratishthit Atma; das relative selbst), worin das Selbst nur die Gegenwart als Denjenigen schenkt, der frei von weltlichen Anhaftungen (Udaseen Bhaav) ist.
(6) Die Blindheit durch 'Fachwissen' (Know-how)
Derjenige, der in dieser Welt nichts weiß, ist ein Gnani. Der Gnani, der anderen als 'hochintelligent' erscheint, ist eigentlich frei vom Gebrauch des Intellekts (Abuddha). Der Gnani sagt: ,Selbst im Alter von siebzig weiß ich immer noch nicht, wie man sich rasiert." Diejenigen, die von sich glauben, 'Experten' zu sein, betrügen sich selbst und alle anderen. Niemand ist fähig, ein 'Experte' zu werden. Ein Experte zu sein ist eine natürliche Gabe. Ein Gnani ist Experte in der Wissenschaft der Seele (Atmavignan).
Ein Mensch ist in diese Welt gekommen und hat alles Nötige für den Verstand mitgebracht, und alles Nötige für das Chit (innere Komponente von Wissen und Sehen), den Intellekt und das Ego. Die Natur versorgt sie alle. Wo kommt bei dem die eigene Bemühung ins Spiel? Deswegen sollte
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