Book Title: Aptavani 4 German
Author(s): Dada Bhagwan
Publisher: Dada Bhagwan Aradhana Trust

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Page 20
________________ Die Meditation als das Selbst (Shukladhyan) ist ein natürlicher Zustand. Wenn, nachdem eine negative innere Meditation, die das selbst verletzt (Artadhyan), aufgetreten ist, die Überzeugung besteht: „Ich habe Artadhyan getan", dann ist das Ego, der 'Handelnde' zu sein, präsent. Das Ego ist der Meditierende (Dhyata) bei Artadhyan und Raudradhyan (negative innere Meditation) und bei Dharmadhyan (wahrhafte, lautere Meditation). Bei der Meditation als das Selbst (Shukladhyan) jedoch ist das Ego nicht der Meditierende (Dhyata), folglich ist dies also ein natürlicher Zustand. Es ist der Zustand des Selbst (Atma-Parinati). Um Moksha zu erlangen, ist keine andere Meditation so bedeutend wie die Meditation des Reinen Selbst (Atmadhyan oder Shukladhyan). Die Meditation des Selbst (Atma) hält einen in fortwährender Glückseligkeit. Um Anhaftung und Abscheu zu entfernen, ist keine Meditation erforderlich. Wenn die Wissenschaft der Vitarags erkannt wird, entfernen sich Anhaftung und Abscheu natürlicherweise. (3) Schicksal (Prarabdha) und Bemühung (Purusharth) Wie kann man ohne die Kenntnis der Demarkationslinie zwischen Schicksal (Prarabdha) und der Bemühung des Selbst (freier Wille, Purusharth) das eigene 'Handelnder-Sein' oder Nicht-Handelnder-Sein' verstehen? Die ganze Welt ist in diesem ungelösten Problem versunken. Wer außer dem Gnani Purush, der den exakten Zustand der wahren Bemühung als das Selbst (Purusharth) erlangt hat, kann dir den Unterschied zwischen den beiden aufzeigen? In der Welt sind in der heutigen Zeit durch die Sprache des zutiefst verehrten Gnani Purush Dadashri die subtilsten Unterschiede zwischen der Vorsehung und der Bemühung des Selbst enthüllt worden. Das eröffnet den Suchenden einen neuen Weg! Was immer mit den fünf Sinnen gemacht wird, ist keine Bemühung des Selbst (Purusharth), sondern Schicksal (Prarabdha). Vom Morgen bis zum Abend rennt ein Mensch umher, ist von seiner Arbeit oder dem Geschäft in Anspruch genommen, er atmet, liest Bücher und Schriften, meditiert, singt Gottes Namen (Japa oder Mantra) und tut Buße. Das ist Schicksal (Prarabdha). Welche Anstrengung unternehmen wir 19

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