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Die Essenz aller Religionen
Lubdhapanoo (mögen und immer wieder daran denken) sein sollte?
Dadashri: Ja, es sollte nicht so sein, dass dir nur nach Dingen zumute ist, die sauer im Geschmack sind. Viele Leute sagen, dass sie überhaupt keine süßen Dinge mögen, sondern nur scharfes Essen. Das wird nicht ausgewogen (Samrasi) genannt. Ausgewogen (Samrasi) bedeutet, dass jeder Geschmack annehmbar ist. Vielleicht wird ein bestimmter Geschmack in einem etwas geringeren Maße zu sich genommen, aber alles sollte akzeptabel sein.
Fragender: Gibt es irgendeine Verbindung zwischen Gnan und ausgewogener (Samrasi) Mahlzeit? Sollten wir für das Gewahrsein im Gnan auf Mahlzeiten verzichten, die nicht Samrasi sind?
Dadashri: Was ausgewogene (Samrasi) Mahlzeiten anbelangt, sind für Mahatmas (jene, die Gnan bekommen haben) alles die sich bedingenden Umstände (Vyavasthit). Es sollte also kein Aufheben um das gemacht werden, was auf den Tisch kommt. Dieses Kalam ist zum Nutzen der Menschen im Allgemeinen. Unsere Mahatmas sollten trotzdem daran denken, so viele ausgewogene (Samrasi) Mahlzeiten zu sich zu nehmen wie möglich.
Nicht-Selbst (Prakruti): Multiplikation und Division
Fragender: Muss das Nicht-Selbst (Prakruti14) ausgewogene (Samrasi) Nahrung haben?
Dadashri: Was ist Prakruti? Prakruti hört auf zu sein, wenn das, was mit dreizehn multipliziert wurde, durch dreizehn geteilt wird etwas zunichtemachen, das keinen Rest hinterlässt). Was passiert nun, wenn du siebzehn durch dreizehn teilst? Da wird ein Rest übrig bleiben. Deshalb schlage ich eine andere Art der Division vor.
Fragender: Also das, was mit dreizehn multipliziert wurde, muss durch dreizehn geteilt werden?
Dadashri: Nur wenn du das machst, bleibt kein Rest übrig. 14. Die inhärente Natur, die Eigenschaften, Persönlichkeit, das Nicht-Selbst, alles, was im Körper ist, außer der Seele