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Aptavani-4
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sitzend damit verbringst, dich darum zu sorgen, wie bald er kommen wird? Im Gegenteil, er wird sogar später kommen. Warum legst du dich nicht unter die Bettdecke und schläfst? Dich zu sorgen, wird deine Arbeit verzögern. Wenn du dich darum sorgst, ob du etwas Gemüse finden wirst oder nicht, dann wirst du auch keines finden.
Warum sich um etwas sorgen, wofür du keine Lösung hast? Es gibt kein Heilmittel gegen den Tod. Sorgt sich also irgendjemand um das Sterben?
Was tust du, wenn du dich sorgst? Fragender: Den Namen des Lord rezitieren.
Dadashri: Hast du einen Freund, mit dem du nicht bekannt bist?
Fragender: Nein, wie kann man einen Freund haben, ohne mit ihm bekannt zu sein?
Dadashri: Wie kannst du dann den Namen des Lord rezitieren, ohne mit Ihm bekannt zu sein?
Wenn du anfängst, dich zu sorgen, solltest du wissen, dass die vorliegende Arbeit ruiniert wird, und wenn du keine Sorgen hast, dann sei sicher, dass es gut ausgehen wird. Sorge ist ein Hindernis für jede Arbeit. Sie wird das Geschäft ruinieren.
Fragender: Was verursacht diese Sorge?
Dadashri: Du hast die falsche Überzeugung (Aropit Bhaav) von „Ich bin Chandubhai". Das ist so, weil du dein 'wahres' Selbst nicht kennst. Wann sorgt man sich? Sorgen tauchen auf, wenn du eins wirst (Tanmayakar) mit den Gedanken, die im Verstand entstehen. Gedanken sind unbelebt (Jada), während du lebendig (Chetan) bist. Sorgen entstehen aufgrund der Vermischung von Unbelebtem (Jada) und Lebendigem (Chetan). Sorgen ist ein innerlich erzeugtes Leiden des Verstandes (Parishah). Das erzeugt das Erleiden von Schmerz. Um Sorgen zu vermeiden, musst du erkennen, dass die Gedanken des Verstandes subtile Umstände sind. Sie sind Objekte, die zu wissen' (Gneya) sind, und 'Du' bist der 'Wissende' (Gnata). Gedanken werden kommen, aber du musst Pratikraman für sie machen, beziehungsweise, sie