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________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir 202 IV, 389 – 390. sing. imp. passivi caus. in activem sinne aufgefasst werden. Zu IV, 338. - hosaï = *bhoshyati = bhavishyati. — Für die erklärung der folgenden worte gibt nur die verdorbene übersetzung in Triv.'s B: kurvamâpsa einen anhalt. Ich vermuthe, dass zu lesen ist: kuru tvam massva = (ma assva) und dass also im texte kara tu ma acchi zu trennen ist. tu = tum = tvam ist möglich; an tu ,, aber" darf nicht gedacht werden, weil dieses wort den Prakritsprachen fast ganz fremd ist. — Danach schlage ich folgende übersetzung vor: „Die tage gehen dahin in eile, es fallen hinter ihnen) her die wünsche. (d. h. mit ihnen gehen auch unsere hoffnungen zu ende). Was da ist, das halte in ehren. (Carpe diem). Es wird dir zu theil werden (was du wünschest). Handle (und) sitze nicht (inüssig) da!“ Andrerseits kann man auch hohii (neben hosaï) gebrauchen. 389. Für das zeitwort kriye kann im Apabhramça das substitut kisu eintreten. – Triv.: sato bhogân (A sa goho) yaḥ (A glânaḥ, B yu) pariharati tasya kântasya baliņ (om. B) kriye (om. B) | tasya (om. B) daivenâpi (A deo) vimathitam (Botâ) yasya khalvâțam çîrsham || ,, Dem geliebten, der genüsse die sich ihm bieten vermeidet, werde ich eine spende darbringen. Wessen kopf kahl ist, dem ist er auch vom geschick geschoren.“ (?) -- Ausserdem findet sich von dem Sanskritworte kriye in seinem unfertigen zustande auch folgende form gebraucht, nämlich kijjaüm. - Das beispiel vollständig in IV, 338. --- Ich habe schon zu IV, 338 bemerkt, dass kijjaüm der form nach ein passiv ist und zwar ist es nicht von der fertigen Sktform kriye gebildet, sondern aus der wurzel nach prakritischer weise. H. III, 160 und IV, 385. Hier ist es also leicht begreiflich, wie die Inder dazu kamen, kijjaüm mit kriye wiederzugeben, obwohl die bedeutung im Apabhramça nicht passivisch ist. Dass sie aber auch für kisu die erklärung mit kriye wählten, kann ich mir nur daraus erklären, dass sie kasu in derselben weise wie kijjaüm gebraucht fanden. H. schreibt gewiss einen unsinn ab, den einer seiner Vorgänger gemacht hat und Triv. copirt wieder H. 390. Im Apabhramça tritt für die wurzel bhú wenn sie im sinne von „fähig sein," „gewachsen sein," „gelangen zu“ steht, das substitut hucca ein. - Triv.: atitungatyam (A adhi) yat stanayoḥ sa chedo na khalu lâbhah sakhi yadi katham api spardhavacena (A svad For Private and Personal Use Only
SR No.020737
Book TitleSiddha Hemchandram Adhyay 08
Original Sutra AuthorN/A
AuthorRichard Pischel
PublisherVerleg Der Bucchandlung Des Waisenhauses
Publication Year1877
Total Pages508
LanguageEnglish
ClassificationBook_English
File Size13 MB
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