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________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir Das Mahanistha-Sutta. König Dasarnabhadra will Mahavira ehren wie niemand zuvor. Sakra aber, der dies mit ansieht, veranstaltet einen noch größeren Aufwand. Jener zieht die richtige Lehre daraus, daß ein frommes Leben (wie es Sakra in der Vorexistenz geführt haben, müsse) die wahre Ehrung des Heiligen sei, und wird Mönch. Nun erklärt Sakra sich für unterlegen. Dies in Kürze der Gehalt der von Lakṣmivallabha zu Uttarajjhayana 18, 44 (Ausg. Calcutta 1936, S. 549 ff.) mitgeteilten Erzählung'.-cakkahara, eigentlich Visnu, ist wohl eben Sakra. Zur Verehrung durch Sonne und Mond vgl. S. 39. Datta ist der Sohn des Königs Kalkin und wird denn beide. gehören erst der fernen Zukunft an - Tag für Tag ein Heiligtum errichten. Von Kalkin selbst und den mit seiner Epoche verbundenen Weissagungen über die letzte Zeit des Jainatums hören wir in 5 II. IV; 7 II, s. oben S. 43. Mit dem damayu kann der arme Schlucker (drumaga) gemeint sein, der in der Geschichte von der Nonne Ajjacandana, Str. 5, 90 (s. S. 52) eine Rolle spielt. Die Ereignisse aus Mahavira's Leben, bei denen die Götter verehrend zur Stelle sind, werden in dreißig kurzen, durch jaha eingeleiteten Vordersätzen erzählt (3 IX), bis endlich bei Str. 102 der erwartete Nachsatz eintritt: tam sarvam maha-vittharena Arahantacariya bhihane (ganthe o. ä. ist zu ergänzen) Antakaḍadasān' anta-majjhão kasinam rinneyam. Es ist dies der Hinweis auf eine uns sonst unbekannte Lebens- und Vorlebens-Beschreibung sei es Mahavira's allein, sei es aller 24 Tirthakaras, namens Arahantacariya. Was hierbei der Name des zehnten Angas bedeutet, ist nicht zu sagen; dieses Werk enthält bekanntlich nichts dergleichen. Von den Ereignissen, auf die angespielt wird, sei mitgeteilt, wie Indra den noch Ungeborenen im Mutterleibe speist: 82. jahu sura-naho anguttha-paerana-miyam mahanta-sattie amay aharam bhattie dei, samthumari jara ya pasão, 45 In einer eingefügten Strophe berührt sich damit Merutunga in dem schon genannten Mahapuruşacaritra. Sie lautet: For Private And Personal Use Only samasankhydeayavaḥ san puruzaḥ puruzan kim anyam abhyeti? punyair athikataras cen nanu so 'pi karotu tany eva! Ohne die weitläufige Vorgeschichte steht die Legende auch in 29 Slokas bei Devendra Sūri, Vandāruvṛtti zum Saddhapadikkamana-Sutta (Devacandra-Lalabhai-Jainapustakoddhāra Nr. 8, Bombay 1912, Bl. 21). Vgl. Verz. II. 954: ausführlicher Satrumj. 14. 306 ff.
SR No.020175
Book TitleDas Mahanisiha Sutta
Original Sutra AuthorN/A
AuthorWalther Schubring
PublisherVerlag Der Konigl Berlin
Publication Year1918
Total Pages106
LanguageEnglish
ClassificationBook_English
File Size6 MB
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