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________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir 16 W. SCUBRING: Andacht im Heiligtum. Herrscht über dieses vollständige Klarheit, so spricht der Mönch es an einem günstigen Tage vor dem Lehrer und den Ordensgenossen und Laien zum ersten Male aus, worauf der Lehrer eine Ausprache hält. Von nun ab ist das Gebet im Heiligtum cine Pflicht, der dreimal am Tage genügt werden muß. Am Morgen darf Wasser, am Mittag Speise erst nach ihm genossen werden, am Abend muß es vor dem Ende der Dämmerung gesprochen sein. Im Fortgang der Feierlichkeit spricht der Lehrer einen Spruch (s. S. 76) und gibt dem Novizen sieben Handvoll Wohlgerüche aufs Haupt' mit den Worten »nitthāraga-pārago bhuvejjasi«. Beides wiederholt die Gemeinde mit dem Zusatz » dhanno sumpunna-lakkhano xi tulmam«. Dann leyt ilım der Lehrer ein Kranzgewinde, das den Jina gespendet worden war, um die Schultern und hält eine kurze Anrede an ilin. Guten Werken in der Vorexistenz hat er sein jetziges Menschendasein zu danken. Die Pforten der Hölle und der tierischen Wesensform sind ihm geschlossen, allen niederen Karmans ist er ledig. Der Pañcanamokkara wiril im nächsten Leben wieder einen Pañcanamokkära erzeugen, und jenes ist ihm die letzte Existenz, in der er weder Knecht noch arm noch geistig unvollkommen sein wird. - (XII.) Wie das Pañcamangala so sind auch vom Sāmāiya ab die anderen heiligen Texte zu studieren, wobei nur geringe Unterschiede Platz greifen. Die Fasten sind auch für einen Mönch im Knabenalter verbindlich, im Unterricht wird auf sein Alter eine gewisse Rücksicht genommen. Fasten und Studium sollen einander entsprechen, so daß anel bei frühem Tode eine Heilwirkung auf die neue Existenz eintreten kann. Fasten soll auch, wer zuhört, wie andere das Pañcamangala studieren, sonst würde er mit lem heiligen Wissen schlecht umgehien (nūņu-kusila, Rückleitung aul' I). Zum Schluß die Arya-Str. 107 - 118 über den Wert des Studiums zu den vorgeschriebenen Zeiten. . (XII. XIV) wurden im Anschluß an I dargestellt. 4. Ohne Titel. Prosa; in der Erzählung die Aryā-Str. 1-13. (I.) Sumai und Naila, zwei reiche Brüder, die dem Laienstande angehören, in der Stadt Kusatthala in Magala, werden durch den Verlust ihres Vermögens zur Auswanderung veranlaßt. Unterwegs treffen sie fünf Mönche und einen Laien und schließen sich ilinen an. Bald aber wird Naila, ein Jünger satta yanılha-mutthu kass nilan'anye yuruna ghettarcão. Nach Vavahāra-S. 10, 15 dart man sebon mit 8 Jahren Möncki werden, For Private And Personal Use Only
SR No.020175
Book TitleDas Mahanisiha Sutta
Original Sutra AuthorN/A
AuthorWalther Schubring
PublisherVerlag Der Konigl Berlin
Publication Year1918
Total Pages106
LanguageEnglish
ClassificationBook_English
File Size6 MB
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