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________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir Yamuna; was tut sie dort und was hat sie zu essen? Ift sie glucklich oder ungludlich? Erzahle mir, mein Sohn!" Er sprach: ,,Deiner Yamuna geht's ganz wohl, darum lasst sie ihren Eltern Govinda und Priyangu durch mich alles Gute wunschen und fie fragen, ob sie ihrer noch gedenken. Auch nach dem Wohlergeben ihrer andern Vers wandten, die sie mir mit Namen genannt hat, lasst sie sich erkundigen. Leider ist aber im Hinmel eine Feuersbrunft ausgebrochen, und dabei sind ihre Kleider, ihr Schmuck und alles, was sie sonst in ihrem Hause hatte, verbrannt. Und deshalb, - so lasst sie dir weiter durch mich sagen - spiele ich hier feine glanzende Rolle; denn es fehlt mir an Kleidern und Geschmeide." Da Priyangu nun im Banne der Betorung war, gab fie dem Schwindler auf seine Worte hin das alles, und als er es genommen und sich damit entfernt hatte, fam Govinda nach Hause und erfuhr, was sich begeben batte. Da bestieg er ein Kamel und ritt dem Betruger eiligst nach. Als dieser ihn herankommen sah, stieg er auf einen machtigen, an der Strasse stehenden Feigenbaum. Govinda schwang sich auf einen Ast des Feigenbaumes und kletterte gleichfalls hinauf. Da aber sprang der Schelm von seinem Uste herab auf das Kamel und ritt auf diesem schleunigst davon. Als ihn aber Govinda auf seinem Kamel entfliehen und sich selbst auf diese Weise doppelt betrogen sah, stredte er beide Arme empor, rief ihm nach: ,,Gib Yamuna auch das Kamel, mein lieber!", und kehrte nach Hause zuruc. Dasselbe tat der Schelm mit seiner ganzen Beute. For Private and Personal Use Only
SR No.020439
Book TitleKatha Ratnakar
Original Sutra AuthorN/A
Author
Publisher
Publication Year1920
Total Pages311
LanguageEnglish
ClassificationBook_English
File Size14 MB
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