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________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir konnen, wie steht es dann mit deiner Fahigkeit, wahre Vorzuge zu erkennen, und mit deiner Klugheit?" Der Konig aber tat die Gegenfrage: ,,Ei ihr gelehrten Manner! Habt ihr denn verstanden, was dieser durch seine Zeichensprache zu mir gesagt hat?" Und als sie eingestehen mussten, dass dies nicht der Fall war, fagte Bhoja weiter: ,,Dadurch, dass er mir die eine Kugel zeigte, wollte er sagen: Ich bin so arm und ungebildet wie diese Kugel. Als ich ihm trobdem nichts schenkte, zeigte er mir die zweite Kugel, womit er sagen wollte: ,,Ich bin die eine Kugel; die zweite aber bist du.' 3 Wollte ich ihm daraufhin nichts spenden, so musste ich entsesslich dumm Tein, selbst im Vergleiche mit ihm. Darum habe ich ihn besonders reich beschenft." Auf diese Antwort wussten die Gelehrten nichts zu erwidern. Der ungelehrte Brahmane hingegen Pehrte mit Ehren uberhauft nach Hause zuruck und lebte glucklich. 187. Erzahlung Sudarsana oder Das Schidsal In der Stadt Vittasara herrschte einst ein Konig, namnens Narasimha. Dieser hatte einen Sohn Sudarsana, dem die Freigebigkeit zur Leidenschaft geworden war. Eines Morgens, als er schon bei Lagesanbruch in der Schenkungshalle seine Gaben verteilte, sah ihn Padma, die 3. Denn wenn der Konig ihm nichts schenkte, so konnte das den dop: pelten Grund haben, dass er nichts besass - dann war er so arm wie der Brahmane --, oder dass er ihn nicht verftand - dann war er noch dummer als er. 13 Katharatnafara II 193 For Private and Personal Use Only
SR No.020439
Book TitleKatha Ratnakar
Original Sutra AuthorN/A
Author
Publisher
Publication Year1920
Total Pages311
LanguageEnglish
ClassificationBook_English
File Size14 MB
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