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________________ Shri Mahavir Jain Aradhana Kendra www.kobatirth.org Acharya Shri Kailassagarsuri Gyanmandir 100 W. SCHUBRING: begleiten, nicht teilzunehmen habe; das sei vielmehr nur Sache der Laien. Er wird abtrünnig mit aus dem Grunde, weil er diese sogenannte Srūvakapratişthā zu Ehren bringen will. Nun wird aber die Forderung, daß der Mönch nicht spenden dürfe, gerade vom Mahānisiha in 3 VII unter Beiziehung der Avassaga-Nijjutti, also im Einklang mit diesem Werke größten Ansehens, vertreten. In diesem Punkte hätte der 'Text mithin keine Ablehnung verdient. Lumpäka oder Lonka Sā, Schreiber von Beruf (lekhaka), wurde samvat 1508 der Begründer der nach ihm sich nennenden Sekte der Lumpāka oder Luňka, Lonka, Lauňka. Diese verwirft die Herstellung und Verehrung von Jinabildern. Sie muß folgerichtig auch dem Mahānisiha die Geltung absprechen; denn in ihm spielen diese, die padimā oder bimbu, in der Tat eine Rolle, ebenso wie die Heiligtümer und Klöster (ceiya), beides im Gegensatz zu den übrigen Texten des Kanons, wenn man das Werk dort hineinrechnet; vgl. 1 III, 3 III, VIIf., IX u. a. In der Gegenwart heißen die Anhänger jener Forderung die Sthānakavasin oder polemisch Dhundhiā; von den 45 kanonischen Werken gelten bei ihnen nur 42'. Zeitlich dem Lumpaka nahe steht Ratnasekhara mit seinem Acarapradipa (samvat 1516); seine Bemerkungen (S. 50) werden daher auf diesen und seine Schüler gemünzt sein. Über die Caityavāsin endlich finden sich einige Mitteilungen in Bhandarkars Bericht über das Jahr 1882-83. Schon aus dem Namen geht hervor, daß diese Gläubigen das Wohnen in den Heiligtümern als erlaubt ansehen, ja geradezu fordern; sie müssen sich also eben hierin von der Masse ihrer Glaubensgenossen unterscheiden. Eine direkte Äußerung zu dieser Frage liegt nun im Mahanisiha selbst vor. Kuvalayappabha wird (5 VI) von den Mönchen zum Bleiben eingeladen: ... ettham ete cy'ālae bhavanti ninam tujjk ünattir, ta kirou ...il era caummāsiyam! Er aber antwortet: bho bho piyam vae! jai vi jin'ālae, tahā vi sārajjam iņam, ndham cāyā-mittenam eyam āyarija'', wofür er den Beinamen sācajj ayariya erhält. Dem Standpunkt der Caityavasin Seeker. Notes on the Sthanakwasi or the non-idolatrous Shwetambar Jains. 0. (). 1911. Die Handschrift + hat hier am Rande ein Swastika, nach Büller (Ind. Paläogr. S. 86) ein Zeichen des Nichtverstehens. Vielleicht ist hier aber eine Hervorhebung be. absichtigt. For Private And Personal Use Only
SR No.020175
Book TitleDas Mahanisiha Sutta
Original Sutra AuthorN/A
AuthorWalther Schubring
PublisherVerlag Der Konigl Berlin
Publication Year1918
Total Pages106
LanguageEnglish
ClassificationBook_English
File Size6 MB
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